Nach fast 48 Std,(mehr oder weniger auf den Beinen:) ) von der Schweiz, über München, Frankfurt und Philadelphia in Virgina angekommen. Gott sei Dank hatten wir keine größeren Verzögerungen trotz des schmalen Zeitfensters, nachdem Ralf das zweite mal in folge den Euro Tour Stop gewonnen hatte.
Etwas schlaf bekamen wir immer nur kurz im Flugzeug.
Etwas schlaf bekamen wir immer nur kurz im Flugzeug.
Unser Hotel war zum Glück nicht nicht wie gedacht am anderen Ende der Stadt sondern etwa 300 Meter Luftlinie zum Conference Center entfernt..So hätten wir evtl. sogar auf einen Leihwagen verzichten können. Außer zum Einkaufen :)
Nachdem wir schön essen waren und alles für die Selbstverpflegung eingekauft hatten zeigte mir Ralf noch den Spielort und stellte mich den Veranstaltern, Funktionären und so einigen Spielern vor. Danach ging es nur noch drum den versäumten Schlaf nachzuholen.
Um 7pm (1Uhr bei uns) musste ich dann mein erstes Spiel machen. Ich war sehr aufgeregt Ralf, Thorsten und ich bilden hier eine deutsche Unterzahl. Selbst Kuwait ist mit 8 Spielern am Start.
US-Open / 1.Tag
Ich konnte diese Nacht nur kurz schlafen da ich mit der Zeitumstellung nicht klar kam. Mein ganzer Körper wollte nicht so ganz. Auch Ralf wachte mit Kopfschmerzen auf. So versuchten wir nach einem schönen Frühstück erstmal klar zu kommen.
Am Spielort angekommen durfte ich mich auch gleich einspielen.
Auf diesem Turnier wird auf Diamond Tischen gespielt, mit sher schnellen Banden (Bälle kommen viel schneller raus als rein), relativ großen Löchern die einiges verzeihen, weil man hier nicht so doll spielen brauch. Die Tische werden nach jedem Satz mit Chalk Off sauber gemacht. Persönlich weiß ich nicht was ich davon halten soll. Aufgebaut wir mit Dreieck. Laut Spielermeeting ist kein Softbreak erlaubt. Break aus Break Box. Kugeln berühren mit was auch immer wenn der Lauf der weißen sich damit nicht schneidet ist erlaubt. So dies zum Groben.
Ich verlor das Ausspielen und mein Gegner, Shaun Wilkie (Lokalmatador) versenkte keine Kugel beim Break. Da ich das Spiel nicht ausschießen konnte begann ab der 3 eine Safepartie die ich für mich entscheiden konnte und das Spiel dann aus machte. Meine nächsten 4 Breaks kamen super und die Spiele machte ich alle aus. ich führte 5:0 bis 11. Alle Zuschauer machten lange Gesichter. Danach meldete sich mein Körper. Denke diese lange Konzentration und Anspannung ließ ihn total zusammenbrechen und ermüden. Denn danach schlichen sich ab und an Stellungsfehler ein und 4 Schussfehler. So verlor ich am ende noch 9:11. Nach der Führung und den Fehlern die mein Gegner Shaun Wilkie noch machte hätte ich den Satz gut und gern gewinnen konnen oder sollen, mußte aber meinem Zustand Trebut zollen leider.
Ohne eine Pause mußte ich dann mein nächstes Match bestreiten. Auch hier konnte ich meinen Körper nur selten zu meiner gewohnten Leistung bringen. Ich bekam eigentlich in jedem Spiel eine Chance, verlor aber mit 11:9 wieder knapp. So hatte sich dieses Jahr die US Open leider erledigt und wurde eigentlich von mir selbst geschlagen. Heute weiß ich nicht mal mehr wie und wo ich am Tisch gestanden habe. Beim nächsten mal weiß ich das ich früher und anders Anreisen muss. Jetzt suche ich mir noch andere Spiele.
Auch an Ralf gingen die Strapazen der Anreise usw. nicht Spurlos vorbei. Auch der erste Tag lief bei ihm durchwachsen und er verlor sein 2tes Match. An den nächsten Tagen schaffte er es durch die Verliererrunde bis zum 17.Platz. Nachdem er leider dsa letzte von 5 Sätzen an einem Tag verlor (10std. Marathon). Genaueres nachzulesen auf Ralf seiner Internetseite. Ab da konnten wir leider die Spiele nur noch als Zuschauer verfolgen.
Im Finale standen sich M.Immonen und R. Alcano gegenüber. Dieses Finale entschied Mika für sich obwohl gegen vorher festgelegte Regeln verstoßen wurde. Denn an das Verbot des Softbreaks hielt sich jetzt niemand mehr.
Trotzdem habe ich hier meinen Spass gehabt. Hier habe ich auch viele Nette Leute und neue Freunde kennengelernt.
Dan, Dee, Kevin und Courtis seien hiermit nett gegrüßt.
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